Wohngeldstelle zieht nach Striesen: Jetzt unter einem Dach!

Wohngeldstelle zieht nach Striesen: Jetzt unter einem Dach!
Junghansstraße 2, 01309 Dresden, Deutschland - In Dresden gibt es eine wichtige Veränderung, die die Bürgerinnen und Bürger in der kommenden Woche betrifft. Am Dienstag, den 17. Juni 2025, zieht die Wohngeldstelle in das Sozialamt an der Junghansstraße 2 in Striesen. Der bisherige Standort am Ferdinandplatz 1–2 wird bereits am Freitag, den 13. Juni 2025, geschlossen. Damit stehen den Mitarbeitenden der Wohngeldstelle, die aus 35 Personen besteht, ab nächster Woche deutlich angenehmere Arbeitsbedingungen zur Verfügung, da das neue Gebäude Platz für alle 92 Mitarbeitenden bietet. Diese Umstellung ist notwendig geworden, weil die Wohngeldabteilung aufgrund der Wohngeldreform 2023 stark gewachsen ist und nun auch neue Teams eingerichtet wurden.
Um den Umzug gebührend zu gestalten, finden am Donnerstag, den 12. Juni, die letzten Auskunfts- und Beratungsgespräche am alten Standort statt, und zwar von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr. Wer also noch Fragen hat oder sich beraten lassen möchte, sollte sich die Zeit nehmen, bevor die Türen des Ferdinandplatzes schließen.
Wohngeldreform und digitale Antragstellung
Die Wohngeldreform, die am 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, hat einen Anstieg an Anträgen zur Folge gehabt. Immer mehr Haushalte mit geringem Einkommen können nun auf eine höhere Unterstützung hoffen. Die Bundesregierung rechnet damit, dass sich die Anzahl der Wohngeldberechtigten verdreifachen könnte. Das neue Wohlstandsprogramm sorgt dafür, dass auch Berufstätige, Rentner, Auszubildende ohne Ausbildungsbeihilfe sowie Studierende ohne BAföG anspruchsberechtigt sind.
Ein besonders praktisches Plus bringt der digitale Wandel mit sich: Seit dem 1. Januar 2023 können Mieterinnen und Mieter ihren Wohngeldantrag vollständig online beim Sozialamt Dresden einreichen. Die Nutzung des neuen Online-Assistenten ist kinderleicht und der Antrag kann papierlos ausgefüllt und verschickt werden. Diese digitale Unterstützung wirkt sich positiv auf die Bearbeitungszeiten aus und ist barrierefrei gestaltet, sodass sogar Menschen mit Behinderung davon profitieren können. Wer noch nicht mit dem Online-Angebot vertraut ist, kann sich auf der Homepage der Landeshauptstadt unter www.dresden.de/wohngeld umfassend informieren.
Wohngeld für alle
Das Wohngeld selbst dient als staatliche Leistung für Haushalte, die Mieter, Wohneigentümer oder Heimbewohner sind. Die Höhe der Unterstützung wird individuell ermittelt, sodass jedem Antragsteller die ihm zustehende Hilfe zuteilwerden kann. Bürger, die bereits Wohngeld beziehen, müssen sich keine Sorgen machen; für sie erfolgt die Neuberechnung des erhöhten Wohngeldes sowie des Heizkostenzuschusses automatisch. Die Auszahlung wird jedoch voraussichtlich nicht vor Ende Februar 2023 starten.
Um auch zukünftig effektiv und bürgerfreundlich arbeiten zu können, plant die Stadtverwaltung Dresden die Einstellung von 90 zusätzlichen Mitarbeitenden. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Wohngeldstelle auch in den kommenden Monaten und Jahren ihren vielfältigen Aufgaben gerecht werden kann und den Bürgerinnen und Bürgern in Dresden zur Seite steht.
Im Großen und Ganzen bringt die Zusammenlegung der Wohngeldstelle und die digitale Bearbeitung der Anträge neues Leben in die Dienstleistungsangebote unserer Stadt. Man darf gespannt sein, wie die Veränderungen angenommen werden – es bleibt spannend in Dresden.
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Ort | Junghansstraße 2, 01309 Dresden, Deutschland |
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