Alarmstufe Rot! So schlecht ist die Luftqualität in Dresden!

Alarmstufe Rot! So schlecht ist die Luftqualität in Dresden!

Winckelmannstraße, 01069 Dresden, Deutschland - Die Luftqualität in Dresden bleibt ein brisantes Thema, das viele von uns betrifft. Aktuellen Messungen zufolge hat die Messstation in der Winckelmannstraße die Feinstaub-Partikel bis PM10 pro Kubikmeter Luft erfasst. Der Grenzwert für Feinstaub liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter, welcher nicht mehr als 35 Mal im Jahr überschritten werden darf, um die Gesundheit der Bevölkerung nicht zu gefährden. Genauere Informationen dazu liefert dnn.de.

Die Luftqualität wird nicht nur durch Feinstaub, sondern auch durch Stickstoffdioxid und Ozon bewertet. Hierbei gelten folgende Grenzwerte:

• Sehr schlecht: Stickstoffdioxid > 200 μg/m³, Feinstaub > 100 μg/m³, Ozon > 240 μg/m³.
• Schlecht: Stickstoffdioxid 101-200 μg/m³, Feinstaub 51-100 μg/m³, Ozon 181-240 μg/m³.
• Mäßig: Stickstoffdioxid 41-100 μg/m³, Feinstaub 35-50 μg/m³, Ozon 121-180 μg/m³.

Gesundheitliche Auswirkungen der Luftverschmutzung

Die gesundheitlichen Risiken durch Luftverschmutzung sind nicht zu unterschätzen. Laut dem Umweltbundesamt entstehen in der EU jährlich etwa 240.000 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub. Da ist klar, dass wir auf die Luftqualität achten sollten. Besonders gefährdet sind empfindliche Personen, die bei schlechter Luftqualität körperliche Anstrengungen im Freien meiden sollten, wie umweltbundesamt.de betont.

Darüber hinaus zeigen umfassende Daten, dass zwischen 2005 und 2022 die Todesfälle in der EU, die auf Feinstaub (PM2,5) zurückzuführen sind, um 45 % gesenkt wurden. Dennoch bleibt die Luftverschmutzung das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa. Im Jahr 2022 kosten schätzungsweise 239.000 Todesfälle die Gesellschaft enorm, wobei diese vermieden hätten werden können, wenn die WHO-Richtwerte eingehalten worden wären. Diese Fakten stammen aus einer Analyse von eea.europa.eu.

Feinstaub und Wetterbedingungen

Die Verteilung von Feinstaub in der Luft ist nicht nur ein Ergebnis menschlicher Aktivitäten, sondern auch stark von den Wetterbedingungen abhängig. Inversionswetterlagen können zu stundenlangen Belastungen führen. Auch das Silvesterfeuerwerk ist ein Thema, über das oft diskutiert wird. Es verursacht zwar Feinstaub, doch im Vergleich zur jährlichen Belastung fällt die Menge nicht signifikant ins Gewicht. Trotzdem: Nach Mitternacht kann die Feinstaubkonzentration steigen, was in Verbindung mit ungünstigen Wetterbedingungen problematisch werden kann.

Insgesamt bleibt es eine Gemeinschaftsaufgabe, die Luftqualität in Dresden und darüber hinaus zu überwachen und stetig zu verbessern. Bleiben wir aufmerksam und informieren wir uns über aktuelle Werte, um gesund durch den Alltag zu kommen!