Dynamo Dresden holt sich seinen Fanshop mit Millionen-Deal zurück!

Dynamo Dresden holt sich seinen Fanshop mit Millionen-Deal zurück!

Dresden, Deutschland - Die Fans von Dynamo Dresden können sich freuen: Der Rückkauf des Fanshops ist nun offiziell abgeschlossen. Nach 17 Jahren in fremden Händen, kehrt der Fanshop endlich in die Obhut des Vereins zurück. Wie Bild berichtet, wurde der Rückkauf beim Notar besiegelt, und die ersten Schritte zur vollständigen Rückübertragung sind bereits 2023 mit der Übernahme von 50 Prozent der Dynamo Dresden Merchandising GmbH gemacht worden.

Die genauen Details sind ebenso spannend wie die Entwicklung selbst: Der vollständige Rückkauf wird schätzungsweise 1,5 Millionen Euro kosten, die in Raten bis zum Jahr 2028 beglichen werden. Der letzte Teil der Summe wird dabei 2028 fällig. Ab dem 1. Januar 2026 verfügt der Verein dann über die kompletten Merchandising-Rechte, was ihm eine vollkommen neue Unabhängigkeit und die Möglichkeit verschafft, die Einnahmen signifikant zu steigern.

Vom externen Dienstleister zur Vereinsmarke

In den Anfangsjahren nach der Übertragung der Merchandising-Rechte an die egocentric GmbH im Jahr 2009 hatte der Verein nur begrenzten Einfluss auf den Verkauf seiner Produkte. Dank einer Kaufoption im Dienstleistungsvertrag, die 2014 fixiert wurde, konnte Dynamo Dresden nun den Schritt machen, die Anteile zurückzuerlangen. „Der Rückkauf ist ein wichtiger Schritt für unsere Unabhängigkeit“, erklärte Geschäftsführer David Fischer, der die finanziellen Aspekte des Rückkaufs kritisch beobachtet. Dennoch könnte dieser Schritt den finanziellen Spielraum des Vereins erheblich belasten, wie auch Tag24 anmerkte.

Die neu gewonnene Kontrolle über den Fanshop eröffnet dem Verein die Aussicht, die Produktpalette weiter zu erweitern und zusätzliche Verkaufsstellen zu etablieren, um Feierlichkeiten und Spiele noch attraktiver zu gestalten. Präsident und Aufsichtsrat sind seit der Einleitung der Rückübernahme eng involviert, was die strategischen Entscheidungen betrifft.

Die Zukunft im Zeichen des Fußballs

Es bleibt abzuwarten, wie sich die finanziellen Mittel des Vereins im Zuge des Rückkaufs entwickeln werden, insbesondere in Anbetracht möglicher sportlicher Erfolge und damit verbundenen Einnahmen aus Ticketverkäufen und Merchandising. Fischer hat bereits klargemacht, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen intensiv geprüft werden müssen. Am 1. Juli 2026 soll der Fanartikelverkauf dann endgültig in den Händen von Dynamo Dresden liegen, was die volle Kontrolle über zukünftige Verträge und die Preisgestaltung mit sich bringt.

Insgesamt wird diese Rückübernahme als ein Schritt angesehen, die Marke Dynamo Dresden weiter zu stärken und den Umsatz im Merchandising von derzeit 7,23 Millionen Euro bis 2028 auf 10 Millionen Euro zu steigern. So möchte der Verein nicht nur eigenständiger werden, sondern auch für die kommenden Herausforderungen im Fußball besser aufgestellt sein. Für die treuen Anhänger ist dies ein weiterer Grund, den Verein mit Stolz und Begeisterung zu unterstützen. Dynamo Dresden selbst sieht die kommenden Jahre als große Chance und Gelegenheit zur Weiterentwicklung der Vereinsidentität und -kultur.

Details
OrtDresden, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)