Schock an der Bahnstrecke: Steine gefährden Regionalzug bei Dresden!

Erfahren Sie mehr über den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr bei Dresden am 3. Juni 2025 und den aktuellen Zeugenaufruf.
Erfahren Sie mehr über den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr bei Dresden am 3. Juni 2025 und den aktuellen Zeugenaufruf. (Symbolbild/MD)

Dresden, Deutschland - Am 3. Juni 2025 um 22:42 Uhr ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Chemnitz Hauptbahnhof und Dresden Hauptbahnhof ein gefährlicher Vorfall, der die Ermittlungen der Bundespolizei in Gang setzte. Wie die Leipziger Internet Zeitung berichtet, überfuhr die Regionalbahn MRB 74075 eine etwa 100 Meter lange Reihe von Steinen, die auf den Schienen lagen. Glücklicherweise kam es dadurch zu keinen Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs, aber der Zug erlitt trotzdem erhebliche Schäden an den Rädern und Drehgestellen.

Im Rahmen der Ermittlungen, die aufgrund des Verdachts eines „gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“ § 315 StGB erfolgen, sucht die Bundespolizei dringend nach Zeugen. Diese sollen am Abend des Vorfalls im Bereich der Bahngleise zwischen Freital-Potschappel und Dresden-Plauen verdächtige Aktivitäten beobachtet haben. Hinweise können direkt an die Bundespolizeiinspektion in Dresden unter der Telefonnummer 0351 / 815020 weitergegeben werden.

Verantwortung der Bundespolizei

Die Bundespolizei hat innerhalb ihrer Zuständigkeit eine wichtige Rolle beim Schutz der Eisenbahnanlagen und der Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit. Ihre Aufgaben umfassen nicht nur die Überwachung von Bahnhöfen und Gleisanlagen, sondern auch die Bekämpfung von Vandalismus und strafbaren Handlungen, die die Sicherheit im Bahnverkehr gefährden.

Ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr kann gravierende Konsequenzen haben. Laut § 315 StGB sind bereits kleinste Handlungen, die die Sicherheit des Bahnverkehrs gefährden, strafbar und ziehen in der Regel Geld- oder Freiheitsstrafen nach sich. In schweren Fällen drohen sogar Haftstrafen bis zu zehn Jahren. Störaktionen wie das Ablegen von Hindernissen auf den Schienen sind äußerst ernstzunehmen und können nicht nur materielle Schäden verursachen, sondern auch das Leben von Reisenden aufs Spiel setzen.

Schutz und Prävention

Die Prävention solcher gefährlicher Eingriffe ist der Bundespolizei ein großes Anliegen. Daher wird laufend die Zusammenarbeit mit den Landespolizeien sowie der Deutschen Bahn AG intensiviert, um die Sicherheit im Bahnverkehr weiter zu erhöhen. Die Relevanz dieser Maßnahmen wird durch Vorfälle wie den in Dresden deutlich, bei dem das Sicherheitsgefühl der Reisenden auf dem Spiel steht.

Abschließend bleibt zu hoffen, dass durch die Hinweise der Bevölkerung dem Vorfall auf die Spur gekommen werden kann und ähnliche Störungen in Zukunft vermieden werden.

Details
Ort Dresden, Deutschland
Quellen