Molières Komödie Der eingebildete Kranke erobert Freibergs Bühne!

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Erleben Sie Molières "Der eingebildete Kranke" in modernisierter Fassung am 6. September in Chemnitz und 13. September in Freiberg.

Erleben Sie Molières "Der eingebildete Kranke" in modernisierter Fassung am 6. September in Chemnitz und 13. September in Freiberg.
Erleben Sie Molières "Der eingebildete Kranke" in modernisierter Fassung am 6. September in Chemnitz und 13. September in Freiberg.

Molières Komödie Der eingebildete Kranke erobert Freibergs Bühne!

In der aufregenden Theaterlandschaft Sachsens hat sich das Mittelsächsische Theater Freiberg mit einer frischen Inszenierung von Molières „Der eingebildete Kranke“ einen Namen gemacht. Das Stück, das alles andere als eine langweilige Klamotte ist, zeigt sich in einer modernisierten Fassung von Martin Heckmanns und begeistert das Publikum mit Situationskomik und cleveren Regieeinfällen. Der Hypochonder Argan, dessen Ängste und GLAUBEN an Krankheiten alle überproportional ausgeprägt sind, führt die Zuschauer in eine Welt voller witziger Verwicklungen.

Die Hauptfigur, Argan, plant, seine Tochter Angélique mit dem Arzt Thomas Diafoirus zu verheiraten. Doch Angélique hat ganz andere Pläne und liebt den charmanten Cléante, der zufällig kein Mediziner ist. Edle Gedanken stehen gegen die bizarren Vorstellungen Argan, dessen Peinlichkeit beim Spiel mit dem Tod oft zum Lachen animiert. Die Themen des Stücks – Angst vor dem Tod und die Manipulation der eigenen Realität – machen es zu einer zeitlosen Komödie, die über ernste Dinge auf humorvolle Weise reflektiert.

Theaterinformationen

Die Aufführung dauert 100 Minuten und findet in der Borngasse 109 in Freiberg statt. Kritiker Matthias Zwarg hebt hervor, dass die Inszenierung durch ihren komödiantischen Stil und die tight inszenierte Situationskomik besticht. Molière selbst wollte mit seiner Komödie Menschen durch Unterhaltung zur Besinnung bringen, was ihm in dieser Inszenierung bestens gelingt.

Daneben zeigt das Opernhaus Chemnitz eine weitere Perle des Theaters: „La Traviata“ von Giuseppe Verdi. Dieses Stück handelt von der Tragik der Liebe zwischen der Escort-Dame Violetta und dem gutherzigen Alfredo, während sich Violetta ihrer eigenen Krankheit bewusst ist. Hier wird das Patriarchat nicht vergessen, denn Alfredos Schwester spielt als stumme Zeugin eine entscheidende Rolle in der Inszenierung, die am 6. und 13. September jeweils um 19:30 Uhr zu erleben ist.

Moderne Sichtweisen

Die Chemnitzer Inszenierung von „La Traviata“ ist besonders dafür bekannt, dass sie symbolträchtige Bühnenbilder und emotionale Darstellungen bietet, und die Aufführung nimmt mit 150 Minuten inklusive einer Pause das Publikum mit durch Höhen und Tiefen der menschlichen Beziehungen. Es zeigt sich: Die Theaterlandschaft in Sachsen hat sowohl für Komödienliebhaber als auch für Dramatic Liebhabern einiges zu bieten. Und das alles in der fesselnden Atmosphäre des Theaters, wo der Publikumszuspruch regelmäßig hoch im Kurs steht.

Ob es das Spiel mit dem Tod in „Der eingebildete Kranke“ ist oder die tragische Tragweite in „La Traviata“ – Braucht es mehr, um das Herz des Publikums zu gewinnen? Theater macht nicht nur Freude, sondern regt auch zur Reflexion über die eigenen Lebensumstände an. Es ist eine Einladung, die eigenen Ängste und Hoffnungen in einem neuen Licht zu betrachten.