Dresden unter Kontrolle: Drogenhändler verhaftet und 47 Personen geprüft!
Polizei kontrolliert in Dresden am 9. Oktober 2025, 47 Personen, darunter Drogenhändler. Aktuelle Meldungen zur Sicherheit.

Dresden unter Kontrolle: Drogenhändler verhaftet und 47 Personen geprüft!
In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden hat die Polizei am Mittwochnachmittag bis in den Abend hinein umfassende Kontrollen auf der belebten Prager Straße durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 47 Personen kontrolliert und elf Platzverweise ausgesprochen. Ein besonders aufsehenerregender Fall war die Festnahme eines 18-jährigen Syrers, der tatverdächtig ist, Drogen verkauft zu haben. Er wurde auf frischer Tat ertappt, als er Cannabis an einen 40-jährigen Mann abgab. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten zudem weiteres, verkaufsfertig abgepacktes Cannabis sicher.
Die intensiven Kontrollen der Polizei sind Teil einer größeren Strategie, um die öffentliche Sicherheit zu erhöhen und gegen Drogenkriminalität vorzugehen. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts für das Jahr 2024 sind Cannabis-Delikte seit der Teillegalisierung von Cannabis am 1. April 2024 zwar zurückgegangen, jedoch gibt es weiterhin eine Zunahme bei Straftaten, die das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung beeinträchtigen. Besonders in Großstädten, wo die Kriminalität tendenziell höher ist, bleibt der soziale Frieden immer wieder ein Thema von großer Bedeutung.
Kriminalitätsentwicklung und Herausforderungen
Die generelle Kriminalitätsentwicklung in Deutschland zeigt einen Rückgang um 1,7 % auf rund 5,84 Millionen Straftaten im Jahr 2024. Die Hauptursache für diesen Rückgang ist die Verminderung von Cannabis-Delikten, die im Zusammenhang mit der neuen Gesetzgebung steht. Dennoch zeigt die Statistik, dass vor allem Vermögens- und Fälschungsdelikte, Rohheitsdelikte sowie Straftaten gegen die persönliche Freiheit weiter ansteigen. Was die Aufklärung betrifft, liegt die Aufklärungsquote bei etwa 58 %, was leicht gesunken ist im Vergleich zum Vorjahr und aufzeigt, dass noch viel Handlungsbedarf besteht.
Besonders besorgniserregend ist die Zunahme der nichtdeutschen Tatverdächtigen, die mittlerweile 41,8 % ausmacht. In städtischen Zentren wie Dresden und Leipzig ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, erheblich höher. Auch in Leipzig kam es in den letzten Tagen zu einer Reihe von Kontrollen, bei denen die Beamten unter anderem Verkehrsunfälle und andere Delikte überwachten. Die Notrufnummern für Hilfe im Notfall sind dabei stets präsent: 110 für die Polizei und 112 für Feuerwehr oder Rettungsdienste, wie die lvz.de informiert.
Sicherheit geht alle an
Bei Notfällen sollten Zeugen Ruhe bewahren und nach Möglichkeit Erste Hilfe leisten. Es ist ratsam, am Ort des Geschehens zu bleiben und relevante Informationen zu sammeln. Diese Punkte sind wichtige Aspekte einer aufgeklärten, zivilen Verantwortung, wie auch die Statista Studien zur Kriminalitätsopfer zeigen. 2024 gab es rund 1,33 Millionen registrierte Kriminalitätsopfer, unter denen die Zahl der Opfer von Sexualdelikten mit circa 42.800 auf einem Rekordhoch ist.
Die Polizei wird auch weiterhin Aufklärungsarbeit leisten und durch gezielte Kontrollen stärker auf Drogen- und Gewaltdelikte eingehen, damit das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung gestärkt wird. Durch verstärkte gemeinsame Anstrengungen aus Polizei, Zivilgesellschaft und Politik kann ein positives Umfeld geschaffen werden, in dem sich jeder sicher fühlt.