Parklets in der Neustadt: Die besten Mini-Terrassen prämiert!

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In der Äußeren Neustadt in Dresden wurden erstmals Parklets eingeführt, um Lebensqualität und Aufenthaltsqualität zu verbessern.

In der Äußeren Neustadt in Dresden wurden erstmals Parklets eingeführt, um Lebensqualität und Aufenthaltsqualität zu verbessern.
In der Äußeren Neustadt in Dresden wurden erstmals Parklets eingeführt, um Lebensqualität und Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Parklets in der Neustadt: Die besten Mini-Terrassen prämiert!

In der Äußeren Neustadt von Dresden hat der Sommer 2025 eine frische Brise in das Stadtbild gebracht. Erstmals wurden hier kleine Mini-Terrassen, auch bekannt als Parklets, installiert. Diese charmanten Sitzgelegenheiten ersetzen ein bis zwei Parkplätze am Straßenrand und laden damit die Bürger zum Verweilen ein, was anscheinend auch bestens funktioniert. Laut Radio Dresden kann jedes Parklet bis zu einem Dutzend Gäste komfortabel Platz bieten und sorgt für mehr Lebensqualität im Viertel.

Fast zwei Dutzend Parklets wurden in der Umgebung der Louisen- und Alaunstraße eingerichtet. Die Stiftung Äußere Neustadt hat nicht nur dafür gesorgt, dass diese kleinen Oasen entstehen, sondern auch die besten Einrichtungen prämiert. Drei Parklets haben dabei besonders herausgestochen: Das Parklet am Martin-Luther-Platz 1 darf sich über einen Preis von 500 Euro freuen, das auf der Alaunstraße 29a erhielt 250 Euro, und ein mobiles Parklet, das zur „Verkehrswende“ aufruft, wurde ebenfalls mit 250 Euro ausgezeichnet. Diese Initiativen sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die Aufenthaltsqualität in der Stadt zu erhöhen.

Wohin geht die Reise für die Parklets?

Die Stiftung hofft, dass die Parklets eine dauerhafte Bereicherung für die Neustadt werden. Uwe Schneider, Vorstand der Stiftung, betont die Wichtigkeit der Gestaltung öffentlicher Räume und fordert aktiv kreative Ideen zur Verbesserung der Nutzung des Stadtraums. Diese Auszeichnungen sind nicht nur symbolisch, sondern sollen auch Anreize schaffen, damit die Parklets weiterhin bestehen bleiben. Zukünftig wird an jedem prämierten Parklet eine kleine Plakette angebracht, die an die Auszeichnung erinnert und gleichzeitig die Bemühungen um ein schöneres Stadtbild würdigt, so die Stiftung Dresden-Neustadt.

Doch das ist noch nicht alles! Die Stadtverwaltung plant für 2026 einen weiteren Schritt in der Verkehrspolitik. Ein Verkehrsversuch in der Louisenstraße soll zeigen, wie Pkw-Stellflächen zeitweise anders genutzt werden können, um dem Szenario einer lebenswerten Innenstadt näherzukommen.

Der große Wandel in den Innenstädten

Die Einführung von Parklets ist nur eine von vielen Reaktionen auf die Herausforderungen der letzten Jahre. Die COVID-19-Pandemie hat den Trend zur Neugestaltung öffentlicher Räume enorm beschleunigt. Eine aktuelle Studie der Fraunhofer-Initiative Morgenstadt, die sich im Rahmen der „#ELASTICITY“-Forschungsreihe mit der Innenstadtsituation beschäftigt, zeigt, dass satte 72 Prozent der Bürger*innen sich umfassende Veränderungen in den Innenstädten wünschen. Die Studie stellt fest, dass Innenstädte nicht nur Plätze zur Freizeitgestaltung und zum Handel sind, sondern auch Raum für sozialen Austausch und politische Diskurse bieten müssen.

Die Zukunft der Innenstadtentwicklung wird als ein Mix aus Wohnen, Handel, Mobilität und Freizeit dargestellt. Es wird gefordert, verschiedene Stadtsegmente zusammenzudenken, um eine vitale, multifunktionale Innenstadt zu schaffen, die sowohl gesellschaftlich als auch ökologisch nachhaltig ist. Diese Ansätze fördern nicht nur die Attraktivität der Stadt, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden ihrer Bewohner.

Der Weg zur idealen Innenstadt ist zwar noch lang, allerdings zeigen Projekte wie die Parklets in der Äußeren Neustadt, dass die Stadt auf einem guten Weg ist – nun heißt es dranbleiben und kreativ bleiben!

Quellen: