Dresdner Staatsoperette in Flammen: Kinder als Brandstifter verdächtigt!

Im Stadtteil Leuben ermitteln Behörden gegen drei Kinder wegen eines verheerenden Brandes in der ehemaligen Staatsoperette Dresden.
Im Stadtteil Leuben ermitteln Behörden gegen drei Kinder wegen eines verheerenden Brandes in der ehemaligen Staatsoperette Dresden. (Symbolbild/MD)

Dresdner Staatsoperette in Flammen: Kinder als Brandstifter verdächtigt!

Leuben, Deutschland - Ein tragischer Vorfall hat die Stadt Dresden erschüttert. Mitten in der Nacht zum Samstag brach ein verheerender Brand im ehemaligen Domizil der Staatsoperette aus, was zu umfangreichen Ermittlungen führte. Die Polizei hat gleich drei Kinder im Alter von elf und zwölf Jahren ins Visier genommen. Laut faz.net stehen die Mädchen im Verdacht, in dem leerstehenden Gebäude Papier entzündet zu haben. Die Ermittler stützen sich auf Aussagen von Zeugen sowie Videomaterial, um den Tathergang eingehend zu beleuchten.

Der Brand brach am Freitagabend aus und hielt die Feuerwehr bis in die Nacht zum Samstag in Atem. Das historische Gebäude, welches zuletzt leerstand, brannte vollständig aus, und der Zuschauerraum stürzte teilweise ein. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf einen sechs- bis siebenstelligen Betrag. Berichte über Vandalismus in der Vergangenheit lassen vermuten, dass das Gebäude im Stadtteil Leuben ein beliebtes Ziel für ungebetene Gäste war.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die genauen Umstände des Feuers werden aus Gründen des Schutzes Minderjähriger nicht näher erläutert. Die Ausrichter der Ermittlungen hoffen jedoch, weitere Aufschlüsse über den Hergang des Brandes zu erhalten. Die Staatsoperette Dresden hat ihren Sitz seit Ende 2016 im ehemaligen Kraftwerk Mitte in der Innenstadt von Dresden, was die Tragik des Vorfalls zusätzlich unterstreicht.

In einem weiteren schockierenden Vorfall in der Stadt wurde am 17. Februar 2025 ein Brand in einem Hochhaus im Stadtteil Johannstadt gemeldet. In der elften Etage fand die Feuerwehr die Wohnung eines Ehepaars, in der es zu einem verheerenden Feuer kam, das zwei Todesopfer forderte. Laut mdr.de handelt es sich um ein 87-jähriges Ehepaar. Trotz Reanimationsversuchen verstarben die beiden später im Krankenhaus.

Die Ursache des Brandes ist noch unklar, doch die Ermittlungen deuten auf fahrlässige Brandstiftung hin. Eine 78-jährige Frau aus der darunterliegenden Wohnung wurde verletzt und musste ebenfalls ins Krankenhaus. Das gesamte Hochhaus wurde evakuiert, und rund 40 Bewohner wurden vorübergehend in einem Bus betreut. Die Schadensbeseitigung in den betroffenen Wohnungen wird laut Wohnungsgenossenschaft etwa sechs Monate in Anspruch nehmen.

Bezeichnenderweise zeigt die Statistik, dass Senioren ein doppelt so hohes Risiko haben, bei Wohnungsbränden zu sterben. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit von Brandschutzmaßnahmen und Aufklärung in den betroffenen Wohnanlagen.

Die letzten Vorfälle verdeutlichen nicht nur die Gefahren des Feuers, sondern auch die Verantwortung, die wir alle im Umgang mit Brandschutz und Sicherheit tragen. Ob in leerstehenden Gebäuden oder bewohnten Hochhäusern – hier ist ein gutes Händchen gefragt, um Unfälle zu vermeiden und Schicksale zu wahren.

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OrtLeuben, Deutschland
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