Dresden im Fokus: Der Internationale Altkunststofftag 2025 lädt ein!

Am 24. und 25. Juni 2025 findet in Dresden der 27. Internationale Altkunststofftag statt, um Lösungen für die Krise im Kunststoffrecycling zu entwickeln.
Am 24. und 25. Juni 2025 findet in Dresden der 27. Internationale Altkunststofftag statt, um Lösungen für die Krise im Kunststoffrecycling zu entwickeln. (Symbolbild/MD)

Dresden im Fokus: Der Internationale Altkunststofftag 2025 lädt ein!

Dresden, Deutschland - Dresden steht vor einem spannenden Ereignis: Vom 24. bis 25. Juni 2025 findet der 27. Internationale Altkunststofftag statt, veranstaltet vom bvse-Fachverband Kunststoffrecycling. Die Lokation dieser bedeutenden Veranstaltung ist unser wunderschönes Dresden, und es wird mehr als 300 Teilnehmende aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung anziehen. Das diesjährige Leitthema, „Kunststoffrecycling: Raus aus der Krise, rein in die Zukunft“, könnte angesichts der weltweit steigenden Rohstoffnachfrage und der Herausforderungen in der Kunststoffverwertung nicht passender sein.

Der Altkunststofftag zielt darauf ab, Lösungen für die derzeitige Krise im Kunststoffrecycling zu entwickeln. Bei der Eröffnung am 24. Juni um 13 Uhr wird Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse, die Eröffnungsrede halten. Die Keynote wird von Ton Emans, Präsident von Plastics Recyclers Europe, gegeben. Diskutiert wird darüber, welche Auswirkungen neue gesetzliche Rahmenbedingungen auf die Kunststoffverwertung haben werden. Hierzu werden auch renommierte Fachleute wie Gunda Rachut von der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister und Bettina Rechenberg vom Umweltbundesamt ihre Gedanken beitragen.

Kreative Workshops und Networking

Der erste Veranstaltungstag wird zudem mit interessanten Workshops bereichert. Unter anderem steht ein Workshop über die Marktstrukturen und gesetzlichen Rahmenbedingungen in Polen auf dem Programm, sowie eine spannende Analyse der Marktpreise und Rezyklatmengenprognosen für 2030. Ein Networking-Event in Form eines traditionellen BBQ wird den Teilnehmenden ab 19 Uhr die Möglichkeit geben, Kontakte zu knüpfen und sich fachlich auszutauschen.

Am zweiten Tag, dem 25. Juni, wird es mit einem Workshop zur „Kunststoffproduktgestaltung im interdisziplinären Dialog“ weitergehen. Hierbei stehen die sortiergerechte Gestaltung, der Einsatz von Rezyklaten und innovative Recyclingverfahren im Fokus.

Hintergrund zur Kreislaufwirtschaft

In einer Zeit, in der die globale Rohstoffgewinnung dreimal so hoch ist wie vor fünf Jahrzehnten und der Rohstoffbedarf bis 2060 auf bis zu 190 Milliarden Tonnen steigen könnte, ist ein Umdenken notwendig. Laut Umweltbundesamt ist der Wettbewerb um natürliche Ressourcen intensiver geworden und rund 50 % der Treibhausgasemissionen entspringen der Rohstoffwirtschaft. Die negativen Auswirkungen auf unsere Umwelt nehmen zu, und nur knapp 9 % des Rohstoffbedarfs wird derzeit durch Sekundärrohstoffe gedeckt.

Die neue Kreislaufwirtschaft, die auch im European Green Deal verankert ist, strebt eine klimaneutrale und ressourcenschonende Wirtschaftsweise an. Innovative Ansätze zur ressourcenschonenden Produktgestaltung, Recycling und Wiederverwendung sind von zentraler Bedeutung. Forschungsinstitute arbeiten intensiv an der Optimierung der Ressourcennutzung und der Entwicklung zukunftsfähiger Produkte.

Die Teilnehmer am Internationalen Altkunststofftag haben die Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen in der Kunststoffindustrie zu informieren. Ein Ausstellerbereich wird weitere Einblicke in Technologien und Services bieten, die die Zukunft des Kunststoffrecyclings gestalten. Ziel ist es, durch Austausch und Engagement die Zukunftsfähigkeit des Kunststoffrecyclings zu fördern.

Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden sich hier. Der Altkunststofftag wird sicherlich einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um nachhaltige Lösungen im Bereich Kunststoffrecycling leisten und ist ein Event, das man nicht verpassen sollte!

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OrtDresden, Deutschland
Quellen