Großbrand in Dresdner Staatsoperette: Feuerwehr kämpft stundenlang!

Großbrand in der ehemaligen Staatsoperette in Dresden-Leuben am 6. Juni 2025: Feuerwehr im Dauereinsatz, Ursache unklar.
Großbrand in der ehemaligen Staatsoperette in Dresden-Leuben am 6. Juni 2025: Feuerwehr im Dauereinsatz, Ursache unklar. (Symbolbild/MD)

Pirnaer Landstraße, 01157 Dresden, Deutschland - Ein Großbrand in der ehemaligen Staatsoperette in Dresden-Leuben hat am 6. Juni für alles andere als Ruhe gesorgt. Um 19:37 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, und bereits beim Eintreffen der Feuerwehr um 19:35 Uhr waren offene Flammen und eine massive Rauchentwicklung sichtbar. Nach ersten Berichten, News.de zufolge, brach das Feuer unter bislang ungeklärten Umständen aus. Um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten, wurde eine Bevölkerungswarnung ausgelöst, und angrenzende Wohngebäude wurden evakuiert.

Die Lage vor Ort stellte sich als äußerst herausfordernd heraus, denn ein Innenangriff war aufgrund der extremen Hitze- und Rauchentwicklung zunächst unmöglich. Der Löschangriff erfolgte daher über Außenangriffe mit einem Einsatz von sieben Strahlrohren, darunter drei über Drehleitern. Unterstützt wurde die Feuerwehr von einer Drohnenstaffel des Arbeiter-Samariter-Bunds, die wichtige Wärmebildaufnahmen lieferte, wie T-Online berichtet.

Kampf gegen die Flammen

Die Brandbekämpfung zog sich über fast 18 Stunden, bis die Feuerwehr Dresden am Vormittag des 7. Juni um 13 Uhr endgültig den Einsatz beenden konnte. Gegen 5:30 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet, dennoch blieb die Gefahrenlage angespannt. Zwischenzeitlich hatte die Feuerwehr entschieden, den Dachstuhl kontrolliert durchbrennen zu lassen, um weitere Schäden zu vermeiden. Diese kontrollierte Maßnahme wurde um 22:50 Uhr in Betracht gezogen, nachdem ein Windwechsel dazu führte, dass das Feuer in der hinteren Gebäudeteile erneut aufflammte.

Insgesamt waren etwa 150 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter mehrere Feuer- und Rettungswachen sowie das Technische Hilfswerk, das zur Unterstützung angefordert wurde. Dieses übernahm unter anderem das Abdecken des Daches, um an die restlichen Brandherde zu gelangen. Zu den Schutzmaßnahmen gehörte auch die Vollsperrung der Pirnaer Landstraße sowie die Unterbrechung des öffentlichen Nahverkehrs. Diese Maßnahmen sorgten dafür, dass die angrenzenden Gebäude geschützt blieben.

Die Folgen des Brandes

Es gab kein Risiko für die Öffentlichkeit, da sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen im Gebäude befanden, das seit einigen Jahren leersteht. Die Feuerwehr musste jedoch einen Einsatzkräftigen wegen Kreislaufproblemen ambulant behandeln lassen. Eine bemerkenswerte Herausforderung stellte sich durch zwei zivile Drohnen dar, die den Einsatz der offiziellen Feuerwehrdrohne behinderten. Diese wurden schließlich entfernt und der verantwortliche Pilot identifiziert.

Die gesamte Aktion zeigt nicht nur das Können der Einsatzkräfte, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit und den Präventionsmaßnahmen bei der Brandbekämpfung auf. Insgesamt gibt es wertvolle Erkenntnisse aus der Art der Brände und den Herausforderungen, wie sie auch im CTIF Bericht für 2022 thematisiert werden. Gemeinden müssen sich verstärkt anstrengen, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht nur schnell bekämpft werden, sondern auch Maßnahmen zur Vermeidung von Bränden und zur Sicherheit von Anwohnern und Einsatzkräften getroffen werden.

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Ort Pirnaer Landstraße, 01157 Dresden, Deutschland
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