Friedrichstadt kämpft gegen Parkmangel: Neue 500-Parkplätze in Sicht!
Friedrichstadt plant ein neues Parkhaus mit 500 Stellplätzen, um Parkplatz-Probleme für Anwohner und Klinik-Patienten zu lösen.

Friedrichstadt kämpft gegen Parkmangel: Neue 500-Parkplätze in Sicht!
In der Dresdner Friedrichstadt gehen die Lichter für Parkprobleme an: Die Anwohner und Patienten des städtischen Klinikums haben es zunehmend schwer, einen Parkplatz zu finden. Das hat nun den Stadtrat auf den Plan gerufen, der den Bau eines neuen Parkhauses beschlossen hat. Dieser Schritt kommt auf Antrag von CDU und FDP/FB, um den wachsenden Parkdruck zu mildern und die Situation für alle Beteiligten zu verbessern. Laut Tag24 ist das Parkhaus an der Schäferstraße geplant und soll die Menschen vor Ort entlasten.
Bis zu 500 neue Parkplätze sollen auf der bisherigen Brache entstehen, was für die Patienten, Angehörigen, Ärzte und Pflegekräfte des Klinikums eine spürbare Verbesserung in der Parkplatzsituation bringen könnte. Mirko Göhler von der CDU betont in diesem Zusammenhang die Dringlichkeit des Anliegens. „Es ist nicht nur für die Patienten selbst wichtig, auch Angehörige und das medizinische Personal haben häufig mit der Parkplatznot zu kämpfen“, schildert er die aktuelle Lage.
Die Details des Projekts
Mit geschätzten Kosten von rund 13 Millionen Euro ist das Projekt nicht gerade ein kleines Vorhaben. Interessanterweise ist noch unklar, ob Fördermittel des Bundes in Anspruch genommen werden können, da diese spezielle Anforderungen an das Gebäude stellen, wie etwa eine mögliche spätere Nutzung als Wohn- oder Bürohaus.
Diese Aspekte werden von der Verwaltung geprüft, die zudem eine Parkraumbewirtschaftung plant. Bewohnerparkplätze könnten nach Inbetriebnahme des Parkhauses eingerichtet werden, was die Situation zusätzlich entschärfen würde. Der Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) bereitet bereits die entsprechenden Vorlagen vor, um diesen Plan voranzutreiben.
Eine Online-Beteiligung zum Thema „Bewohnerparken“ wird zur Zeit im Umfeld des Schillerplatzes in Blasewitz durchgeführt. Diese Teilnahme ist freiwillig und soll den Anwohnern etwas Mitspracherecht geben. Daten, die durch dieses Verfahren erhoben werden, unterliegen dem Datenschutz und kommen dem Stadtplanungsamt zugute, wie Sachsen Bürgerbeteiligung berichtet.
Parkraummanagement im Fokus
Aber das Thema Parken geht über das Parkhaus hinaus. An der Technischen Universität Dresden wurde Ende September eine Abschlussveranstaltung zum Fördervorhaben KONZERT abgehalten. Die Fakultät für Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ zog Bilanz über Ergebnisse, Strategien und Herausforderungen im Bereich verantwortungsbewusstes Parkraummanagement. Dabei wurde über interne Regelungen und die Nutzung des öffentlichen Raums diskutiert. Ziel war es, einen Überblick über die Implementierung von Parkraummanagement am Hauptcampus zu geben, was auch für die Stadt von Relevanz ist, wie die TU Dresden in ihrer Darstellung bekräftigt: TU Dresden.
Die Dresdner Innenstadt steht vor großen Herausforderungen – nicht nur in der Friedrichstadt. Es bleibt spannend, wie die geplanten Maßnahmen langfristig umgesetzt werden und welche Lösungen sich für alle Betroffenen ergeben werden.