Chaos in Dresden-Gorbitz: Rohrbruch lässt Bürger ohne Wasser!
Rohrbruch in Dresden-Gorbitz am 2.09.2025: Mehrere Haushalte ohne Wasser, Bauarbeiten zur Reparatur laufen.

Chaos in Dresden-Gorbitz: Rohrbruch lässt Bürger ohne Wasser!
Heute ist es in Dresden-Gorbitz zu einem Rohrbruch gekommen, der mehrere Haushalte in der Umgebung kurzfristig ohne Wasser Versorgung brachte. Auf der Hirtenstraße kam es am Dienstagvormittag zu einem Vorfall, bei dem ein 30 Zentimeter dickes Rohr einer Trinkwasserleitung brach. Betroffen waren mindestens zehn Haushalte, die zeitweise auf Wasser verzichten mussten. Die Reparaturarbeiten sind bereits im Gang, doch die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis in den Nachmittag hinein an. Laut saechsische.de wird die Stelle des Rohrbruchs aufgerissen, um den Schaden zu beheben.
Die Hirtenstraße wird in einem etwa 40 Meter langen Bereich zwischen Wilsdruffer Ring und Kesselsdorfer Straße komplett gesperrt. Es herrscht zwar die Hoffnung, dass die Bauarbeiten noch am selben Tag abgeschlossen werden können, jedoch sind die genauen Zeitrahmen dafür nicht bekannt. Anwohner müssen sich also auf Einschränkungen einstellen.
Ähnliche Vorfälle in letzter Zeit
Dieser Rohrbruch ist nicht der erste seiner Art in Dresden. Beinahe ein Jahr zuvor, am 24. April 2024, verletzte ein Wasserrohrbruch an der Kreuzung Dr.-Friedrich-Wolf-Straße/Dammweg/Lößnitzstraße die Straßenruhe. Damals platzte eine große Wasserleitung unter der Fahrbahn, was dazu führte, dass sich das Wasser über etwa 200 Meter der Straße ausbreitete und in benachbarte Keller und Tiefgaragen eindrang. Einige Anwohner berichteten von einer hüfthohen Fontäne, die sich aus der Straße erhob. Blick.de beschreibt die daraufhin alarmierten Feuerwehr- und Rettungskräfte, die schnell vor Ort waren, um den Wasserzufluss zu stoppen.
An diesem Einsatz waren 22 Feuerwehrleute beteiligt, die eine rasche Wiederherstellung der Wasserversorgung anstrebten. Zum Glück gab es keine Verletzten, und der Wasserpegel begann nach den eingeleiteten Maßnahmen schnell zu sinken.
Wirksamkeit von Wassermanagement
Ein derartiger Vorfall wirft die Frage nach der Sicherheit und Qualität der Trinkwasserversorgung auf. Laut dem Umweltbundesamt gibt es in Deutschland strenge Vorgaben für das Management von Trinkwasserressourcen. Die WHO hat ein Konzept entwickelt, das als Water Safety Plan (WSP) bekannt ist. Dieses System hilft dabei, Risiken in der Trinkwasserversorgung zu identifizieren und zu verringern, und ist auf die Sicherstellung von hochwertigem Trinkwasser ausgerichtet.
In der Trinkwasserverordnung in Deutschland sind umfassende Regelungen verankert, die sicherstellen sollen, dass die Versorgung nicht nur effizient, sondern auch sicher ist. Der WSP-Ansatz fördert dabei die Kommunikation zwischen den Beteiligten und stärkt das Verständnis für die Sorgfaltspflichten in der Wasserversorgung.
Mit den aktuellen Vorfällen in Dresden wird klar: Trotz der festgelegten Normen bleibt eine Grundlage für ständige Überprüfung und Verbesserung der Wasserversorgung notwendig, um ähnliche Probleme in Zukunft zu vermeiden.