Chaos an der Carolabrücke: Bagger entkommen knapp dem Elbe-Desaster!

Chaos an der Carolabrücke: Bagger entkommen knapp dem Elbe-Desaster!
Altstädter Ufer, 01067 Dresden, Deutschland - Ein aufregender Tag für Dresden, insbesondere für die Anwohner rund um die Carolabrücke. Heute, am 20.06.2025, gab es einen besonderen Grund zur Aufregung, als Bagger an der Brücke schienen, vom Elbwasser umzingelt zu werden. Aber keine Panik, die Stadtverwaltung hat bereits Entwarnung gegeben. Diese Arbeiten sind Teil der geplanten Verlegung der Baustraße in Richtung Altstadt, wie Tag24 berichtet.
Die aktuellen Abrissarbeiten an den zwei verbliebenen Brückenzügen der Carolabrücke wurden erst in der vergangenen Woche gestartet. Bereits zu Beginn der Arbeiten stürzten die Mittelteile der Brücke ins Wasser – ein überraschendes Schauspiel, das über 1.700 Zuschauer anlockte, die die Arbeiten über eine Livecam verfolgten, wie MDR festhält.
Abriss in vollem Gange
Am Morgen wurden große Bagger eingesetzt, um den Asphalt und die Betonfahrbahn des Mittelbereichs abzutragen. Dabei wurden auch die Spanndrähte der Brücke durchtrennt, und am Mittag war es soweit: Ein Brückenzug fiel auf das Fallbett in der Elbe. Holger Kalbe, Abteilungsleiter vom Straßen- und Tiefbauamt, äußerte, dass der schnelle Einsturz auf eine spezielle Vorschädigung der Brücke hindeuten könnte.
Für das Fallbett sind insgesamt rund 13.000 Tonnen Material, darunter Wasserbausteine, Leerrohre und Sand, erforderlich. Nach Abschluss der Arbeiten auf der Neustädter Seite wird der Fokus auf die Altstädter Seite gerichtet, wo ebenfalls Arbeiten notwendig sind. Dabei wird die Ufermauer abgetragen, um Platz für eine neue Baustraße zu schaffen, wie in einer Pressemitteilung der Stadt erwähnt wird dresden.de.
Der Weg zur neuen Brücke
Die Stadt hat auch bereits vorausschauende Maßnahmen getroffen: Der geplante Abbruch soll acht Wochen in Anspruch nehmen, und beim Abbruch des letzten Brückenteils gibt es einige Herausforderungen. Der Abbruch des schräg liegenden Teils wird von der Neustädter Seite aus durchgeführt, wofür eine zusätzliche Baustraße nötig ist. Diese wird schrittweise aus großen Steinen aufgeschüttet, sodass darauf ein Bagger eingesetzt werden kann.
Nach Asphalt- und Betonschicht müssen auch die Ufermauern abgetragen werden. Der Einsatz des Baggers auf der Baustraße ist also unverzichtbar, um die bevorstehenden Arbeiten effizient durchführen zu können.
Das Projekt hat auch Auswirkungen auf die Schifffahrt auf der Elbe. In Anbetracht des Abrisses wirkt der Brückenzug als Abflusshindernis und es müssen Maßnahmen zur Wiederherstellung der Fahrrinne mit einheitlicher Wassertiefe getroffen werden. Diese150m breite Fahrrinne war zuletzt durch Anlandungen beeinträchtigt, was auch die temporäre Standsicherheit der Brückenzüge A und B betrifft.
Die zuständigen Behörden sind in stetem Kontakt mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, um die Situation im Blick zu halten, während die Dresdner Filmnächte bereits für die kommende Saison 2025 planen.
Friedlich wird es vorerst in der Altstadt, nach dem aufregenden Geschehen an der Carolabrücke. Die Verantwortlichen sind überwiegend optimistisch, dass nach umfangreichen Arbeiten die neue Brücke nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch ein neues Kapitel für die Stadt einleitet.
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Ort | Altstädter Ufer, 01067 Dresden, Deutschland |
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