Wunderbarer Fund in Dresden: Relief der Carolabrücke nach 80 Jahren entdeckt!

Wunderbarer Fund in Dresden: Relief der Carolabrücke nach 80 Jahren entdeckt!

Dresden, Deutschland - In Dresden gab es kürzlich einen spannenden Fund, der die Herzen der Geschichtsliebhaber höher schlagen lässt. Am 25. Juni 2025 wurde ein historisches Gusseisenrelief der alten Carolabrücke nach über 80 Jahren aus der Elbe geborgen. Dieses eindrucksvolle Stück ist nicht nur 1,90 Meter hoch, sondern auch ein Zeuge der schönen Baukunst der Brücke, die zwischen 1892 und 1895 erbaut wurde. Das Relief lag seit der Sprengung der Brücke im Mai 1945 im Wasser und ist jetzt wieder ans Licht gekommen.

Der erstaunliche Fund wurde von einer vierjährigen Zwergschnauzer-Hündin namens Frieda gemacht. Während eines Spaziergangs mit ihrem Herrchen Ralf Liebscher, der die Café-Bar „Saxxim“ in der Neustadt betreibt, entdeckte sie das Relief bei einem Niedrigwasserstand von 68 Zentimetern. Ralf Liebscher hielt den Moment fest und informierte die Initiative Carolabrücke. Dank seiner Initiative wird das Relief nun restauriert und hat einen neuen Platz im Dresdner Lapidarium gefunden. Dort wird es vorübergehend eingelagert, während über eine weitere Restaurierung nachgedacht wird.

Die Geschichte der Carolabrücke

Die alte Carolabrücke, die einst 500 Meter lang war und aus Stein und Eisenträgern bestand, wurde 1945 weitgehend zerstört. Bei dem Bauwerk handelte es sich um eine bedeutende Verbindung zwischen den beiden Elbseiten, und einige Reiterplastiken von 1907 sind am Altstädter Brückenaufgang noch sichtbar. Zuletzt hatte die Stadt aus Kostengründen eine Bergung des Reliefs abgelehnt, doch die Brückenabriss-Firma Hentschke lieferte nun im Rahmen der Abrissarbeiten an der neuen Carolabrücke die nötige Unterstützung.

Die Denkmalschutzbehörde und das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen sind nun in Planung, wie das Relief konserviert werden kann. Ein späterer Standort könnte im Umfeld der geplanten dritten Carolabrücke in Betracht gezogen werden. Diese Brücke ist Teil von Dresdens reichem Kulturerbe, das in der Stadt mit rund 9300 Kulturdenkmalen, darunter Kirchen, berühmte Bauten und historische Parkanlagen, hoch im Kurs steht.

Ein Dankeschön von der Stadt

Die Stadt Dresden hat sich auf besondere Weise bei Ralf Liebscher und seiner treuen Begleiterin Frieda bedankt. Via Facebook drückte man sein Dankeschön aus und würdigte den bemerkenswerten Fund, der ein Stück Geschichte zurück ins Gedächtnis der Bevölkerung ruft. Und wer weiß, vielleicht besucht man Frieda ja bald persönlich in der Bar „Saxxim“, wo sie mittwochs bis samstags ab 19 Uhr anzutreffen ist. Ein einzigartiger Ort, um bei einem guten Getränk über die Geschichte der Stadt und ihre beeindruckenden Kulturdenkmale zu plaudern.

Dresden, oft liebevoll als „Elbflorenz“ bezeichnet, hat nicht nur die barocke Pracht zu bieten, die sie zu einem UNESCO-Weltkulturerbe machte, sondern auch Geschichten wie die der alten Carolabrücke, die in den Fängen der Elbe alte Geheimnisse birgt und durch den Fund wieder ans Licht kommt.

Mehr Informationen zu diesem historischen Ereignis finden Sie bei Tag24 und bei t-online. Für eine weiterführende historische Perspektive auf Dresdens wertvolle Kulturdenkmale lesen Sie auch die Details auf Wikipedia.

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OrtDresden, Deutschland
Quellen

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