Großbrand in Dresden: Ehemalige Staatsoperette steht in Flammen!

Leuben, Deutschland - In der heutigen Nacht wurde Dresden von einem gewaltigen Brand erschüttert. Die alte Staatsoperette im Stadtbezirk Leuben steht seit etwa 19:37 Uhr in Flammen. Feuerwehrsprecher Michael Klahre berichtete, dass der Brand im Dachstuhl des leerstehenden Gebäudes ausgebrochen ist und sich extrem schnell ausgebreitet hat. Starke Rauchentwicklung sorgt dafür, dass der Rauch in Richtung Großzschachwitz und Heidenau zieht, was bei den Anwohnern Besorgnis auslöst. Die Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun, um die bedrohliche Situation unter Kontrolle zu bekommen, und über 60 Einsatzkräfte sind vor Ort, um mit sieben Strahlrohren und Drehleitern anzugehen. „Das Gebäude steht vollkommen in Flammen“, so Klahre. Glücklicherweise sind bis jetzt keine Verletzten zu beklagen, die durch den Brand entstandene Gefahr scheint also glücklicherweise relativ niedrig zu sein.

Die Behörden haben die Anwohner im Umkreis von 1000 Metern dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Um sicherzustellen, dass sich die Situation nicht verschärft, wurden auch zwei angrenzende Wohngebäude evakuiert. Die Warn-App Nina hat die Bürger ebenfalls über die Geruchsbelästigung durch den Brandrauch informiert, was die Dringlichkeit der Lage unterstreicht.

Verkehrsbehinderungen und Brandschutz

Die Pirnaer Landstraße ist aufgrund des Brandes gesperrt, was auch massive Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr hat. So werden die Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe umgeleitet: Die Linie 2 fährt ab dem Friedhof Leuben nach Laubegast, die Linie 46 wird ebenfalls umgeleitet und kann die Haltestelle Altleuben nicht anfahren. Michael Klahre informierte gegen 21 Uhr über Twitter, dass weitere Einsatzkräfte hinzustoßen werden, um das vor Ort befindliche Personal zu unterstützen. Die Feuerwehr ist in ständiger Alarmbereitschaft und wird alles daran setzen, die Flammen zu löschen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Dresden mit größeren Brandereignissen konfrontiert ist. Am Freitagmorgen gab es bereits ein großes Feuer in einem leerstehenden Gebäude im Stadtteil Neustadt. Solche Vorfälle sind bedenklich, da laut einer aktuellen Studie des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) etwa zwei Drittel aller Brände auf menschliches Fehlverhalten oder Elektrizität zurückzuführen sind. Die statistische Auswertung zeigt, dass auch in der Stadt Dresden immer wieder Brände auftreten, die erheblichen Schaden anrichten können.

Die Feuerwehr hat in diesem Fall schon von einer ersten Untersuchung zur Brandursache gesprochen, die jedoch noch unklar ist. Ob technische Defekte oder andere Ursachen zu diesem schrecklichen Vorfall geführt haben, wird in den kommenden Tagen intensiver untersucht werden. Der Aufenthalt in den Nachbargebieten sollte bis zur Klärung der Situation mit Vorsicht betrachtet werden.

Wir halten unsere Leser stets über die Entwicklungen auf dem Laufenden und hoffen auf eine rasche Kontrolle des Feuers und die Sicherheit aller Anwohner in der Umgebung. Diese Berichterstattung basiert auf Informationen von Bild und MDR, sowie der brandursachenstatistik des IFS.