Hitzewellen in Sachsen: Städte rüsten sich mit neuen Aktionsplänen!

Gorbitz, Deutschland - Die Sommer in Deutschland werden heißer, und besonders in den Städten spürt man die Auswirkungen deutlich. Mit den steigenden Temperaturen steigen auch die gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung. Das ist die Realität, mit der sich die sächsischen Großstädte zunehmend auseinandersetzen müssen. In diesem Zusammenhang hat das Klimaanpassungsgesetz seit Juli 2022 Gemeinden dazu verpflichtet, Hitzeaktionspläne zu erstellen. Diese sollen helfen, die Folgen extremer sommerlicher Hitze in den Griff zu bekommen. Leipzig hat als erste Stadt im April 2023 einen solchen Plan verabschiedet, der innovative Maßnahmen wie Hitzewarnungen, eine „Erfrischungskarte“ mit kühlen Orten, Trinkbrunnen und Wasserspielplätze umfasst. Besonders schutzbedürftige Gruppen, wie Obdachlose und Kleinkinder, stehen dabei im Mittelpunkt der Bemühungen Süddeutsche berichtet, dass ….

Auch in Dresden wird dem Thema Hitze ernsthaft begegnet. Die Stadt hat bereits 2023 das erste Hitze-Handbuch in Deutschland veröffentlicht, das wertvolle Informationen über das Stadtklima und Tipps zum Schutz an heißen Tagen bietet. Dieses Handbuch ist Teil des Projekts „HeatResilientCity II“, das in Gorbitz Hitzeschutzmaßnahmen testet, etwa die Flächenentsiegelung und die Sanierung von Wohnhäusern aus den 1980er-Jahren. Das Ziel hierbei ist es, die Temperaturen in betroffen Räumen um bis zu 3,2 Grad zu senken. Die Erkenntnisse aus diesen Maßnahmen sollen zukünftig in einen umfassenden Hitzeaktionsplan für ganz Dresden einfließen, der nach dem Sommer präsentiert werden soll Umweltbundesamt hebt hervor, dass ….

Hitzeaktionspläne und ihre Bedeutung

Hitzeaktionspläne werden als unerlässlich betrachtet, um den zunehmenden Hitzewellen entgegenzuwirken, die seit den 1970er Jahren in Deutschland einen steigenden Trend zeigen. Diese Pläne sollen nicht nur kurzfristige Maßnahmen definieren, sondern auch langfristige Strategien entwickeln, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die WHO hat bereits nach der extremen Hitzewelle im Sommer 2003 die Notwendigkeit solcher Pläne empfohlen. Die Europäische Umweltagentur geht davon aus, dass die Häufigkeit, Dauer und Intensität von Hitzewellen in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Besonders betroffen sind urbane Gebiete, die oft aufgrund der dichten Bebauung und des Mangels an Grünflächen stark überhitzen. Aktuell zeigt eine Onlineumfrage, dass viele Kommunen sich bereits mit der Thematik beschäftigen, jedoch nur wenige konkrete Pläne umgesetzt haben Umweltbundesamt berichtet, dass ….

Chemnitz ist ebenfalls auf dem Weg, einen Hitzeaktionsplan zu entwickeln. Der Fachteil ist bereits einsehbar und thematisiert die hohe Wärmebelastung in Stadtteilen wie Zentrum, Sonnenberg und Lutherviertel. Hier wird erkannt, dass die dichte Bebauung und der Mangel an Grünflächen zu einer verstärkten Aufheizung führen. Die Stadt plant, im Rahmen eines breiten Abstimmungsprozesses konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um die Bewohner besser vor der Hitze zu schützen. Dies ist besonders wichtig, immerhin gibt es in den kommenden Jahren bereits Prognosen für extrem heiße Sommer, ähnlich denen der Jahre 2018, 2019 und 2022. Der Deutsche Wetterdienst und andere Institutionen warnen vor anhaltenden Hitzeperioden und einer steigenden gesundheitlichen Gefährdung Süddeutsche berichtet, dass ….

Außerdem ein Blick auf die Wetterprognosen

Und während die Städte ihre Pläne schmieden, rollt im Juli eine neue Hitzewelle auf Deutschland zu. Zwar werden die Temperaturen voraussichtlich nicht die extremen Werte von über 40 Grad erreichen, die schon einmal aufgestellt wurden, dennoch wird mit Höchstwerten von bis zu 39 Grad gerechnet. Diese Wetterextreme betreffen nicht nur Deutschland, sondern nahezu ganz Europa, wo Dürre und Hitze bereits ihre Spuren hinterlassen. Die Prognosen zeigen, dass wir uns auf eine herausfordernde Sommerzeit einstellen müssen. Die Waldbrandgefahr steigt, und die Trockenheit in vielen Regionen verschärft die Situation weiter Wetter.com warnt vor ….