Unfallnebel in Pieschen: Fahrer flüchtet, E-Bikes vom Parkplatz geklaut!

Unfallnebel in Pieschen: Fahrer flüchtet, E-Bikes vom Parkplatz geklaut!
Großehainer Straße, 01127 Dresden, Deutschland - Am Mittwochvormittag gab es einen kleinen Unfall auf einem Parkplatz an der Großenhainer Straße in Dresden-Pieschen. Ein 64-jähriger Fahrer eines Opel touchierte beim Einparken einen Mitsubishi. Zunächst gaben sich zwei Personen als Eigentümer des Mitsubishi zu erkennen, entfernten sich jedoch kurz darauf vom Unfallort. Die Polizei bittet nun Zeugen um Hinweise, ob am Mitsubishi ein Schaden entstanden ist. Wer Informationen hat, kann sich unter der Telefonnummer 0351 4832233 bei der Polizeidirektion Dresden melden, wie Pieschen Aktuell berichtet.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen, als zwei E-Bikes im Wert von etwa 10.000 Euro aus einer Garage an der Weinbergstraße in Dresden-Trachenberge gestohlen wurden. Die Täter schafften es auf bislang unbekannte Weise, in die Garage einzudringen und entwendeten die E-Bikes samt Akkus und Ladekabel. Ein Sachschaden wurde nicht festgestellt. Hier könnte es sich um eine geplante Tat handeln, da die Drahtzieher aktuelle Trends zum Diebstahl von E-Bikes ausnutzen.
Die Verkehrsunfallstatistik 2024
Die Sicherheit im Straßenverkehr bleibt ein wichtiges Thema, wie die Polizeistatistik zeigt. Im Jahr 2024 wurden in Dresden insgesamt 12.857 Verkehrsunfälle polizeilich registriert, was zahlentechnisch fast unverändert zur Vorjahresstatistik (12.859 Unfälle in 2023) führt. Doch nicht alle Zahlen sind erfreulich: Die Zahl der Verunglückten stieg um 2,8 % auf 2.646 Personen, bei denen sieben Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt.
Im vergangenen Jahr sank die Zahl der schwerverletzten Verkehrsteilnehmer jedoch um 2,4 % auf 368, während die leichtverletzten Verkehrsteilnehmer um 3,7 % auf 2.271 stiegen. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von Unfällen mit Radfahrern. Die Unfallstatistik zeigt, dass Unfälle mit Radfahrbeteiligung um 2,7 % auf 1.502 gestiegen sind.
Radfahren: Ein besonderes Risiko
Ein weiterer Blick auf die Verkehrssituation zeigt, dass Pedelecs und Fahrräder ein immer größeres Risiko für die Sicherheit im Straßenverkehr darstellen. Im Jahr 2023 verunglückten 23.658 Pedelec-Nutzer, was fast elf Mal so viele waren wie noch im Jahr 2014 mit 2.223 Verunglückten. Dabei lag die Zahl der Getöteten bei Pedelec-Unfällen bei 188, was die Gefahren auf den Straßen eindrücklich unterstreicht. Der Altersdurchschnitt der Pedelec-Verunglückten lag bei 53 Jahren, wobei ältere Menschen ein höheres Risiko für schwere oder tödliche Verletzungen haben, besonders bei Stürzen.
Es ist auch erwähnenswert, dass die Zahl der Unfälle mit nichtmotorisierten Fahrrädern von 76.600 (2014) auf rund 70.900 (2023) gesenkt wurde. Dennoch bleibt die Verkehrssituation für Radfahrer kritisch. Daher ist es ratsam, besonders achtsam zu sein, wenn man mit dem Rad unterwegs ist. Hier bietet es sich an, die Verkehrssicherheitsmaßnahmen zu überdenken und gegebenenfalls ein gutes Händchen bei der Wahl der Fahrstrecken zu zeigen.
Die Polizei in Sachsen hat dazu aufgerufen, bei der Beobachtung von Unfällen oder verdächtigen Aktivitäten aktiv zu werden. Gerade in einem sich schnell verändernden urbanen Umfeld wie Dresden sollte jeder auf die Sicherheit in der Nachbarschaft bedacht sein. In diesem Sinne: Augen auf im Straßenverkehr!
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Ort | Großehainer Straße, 01127 Dresden, Deutschland |
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