Achtung, Pieschen! Betrüger erschrecken Rentnerin mit Schockanruf!

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Unbekannte Täter versuchten in Pieschen, eine ältere Frau mit einem Schockanruf um 30.000 Euro zu betrügen. Polizei gibt Sicherheitstipps.

Unbekannte Täter versuchten in Pieschen, eine ältere Frau mit einem Schockanruf um 30.000 Euro zu betrügen. Polizei gibt Sicherheitstipps.
Unbekannte Täter versuchten in Pieschen, eine ältere Frau mit einem Schockanruf um 30.000 Euro zu betrügen. Polizei gibt Sicherheitstipps.

Achtung, Pieschen! Betrüger erschrecken Rentnerin mit Schockanruf!

Gestern Abend war in Pieschen keine ruhige Nacht, nachdem unbekannte Betrüger versuchten, einer 85-jährigen Dame 30.000 Euro abzuknöpfen. Die Täter wählten die perfide Masche eines Schockanrufs und behaupteten, ein Familienmitglied hätte einen schweren Unfall verursacht. Trotz der dramatischen Schilderung ließ sich die senioren Frau nicht einschüchtern und antwortete, dass sie so viel Geld nicht besitze, was die Betrüger schließlich dazu brachte, einfach aufzulegen. Diese Art von Telefonbetrug ist laut den aktuellen Warnmeldungen der Polizei nicht neu, erfreut sich jedoch nach wie vor trauriger Beliebtheit unter den Trickbetrügern.

Die Dresdner Polizei hat in diesem Zusammenhang einige nützliche Tipps veröffentlicht, um sich gegen solche übergriffigen Anrufe zu wappnen. Man sollte sich auf keinen Fall unter Druck setzen lassen und besser mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen sprechen, bevor irgendeine Art von Zahlung in Betracht gezogen wird. Außerdem sollte man niemals Geld an Unbekannte übergeben oder auf kurzfristige Gewinnversprechen reagieren. Das klingt nach einem gesunden Menschenverstand, dennoch sind viele Betroffene aus Angst oder Verwirrung in den letzten Zügen des Gesprächs schnell bereit, ihrem Gegenüber zu vertrauen und zu zahlen.

Ein weitverbreitetes Phänomen

Doch welche Methoden wenden die Betrüger an? Das Bundeskriminalamt (BKA) macht deutlich, dass die Täter sich oft als nahe Angehörige ausgeben und sogar den Anschein erwecken, von staatlichen Institutionen zu stammen, um ihre Opfer zu manipulieren. Die Anrufer setzen dabei oft auf emotionale Gespräche und betonen, dass eine finanzielle Hilfe dringend benötigt wird. Vor allem bei älteren Menschen findet diese Technik großen Anklang, da sie oft verunsichert sind und sich in heiklen Situationen befinden.

Die Tricks sind vielfältig. Die Betrüger geben vor, dass ein Verwandter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt ist und nun eine sofortige Kaution benötigt wird. Es wird sogar argumentiert, dass Geld und Wertsachen nicht mehr sicher seien und zur Polizei gebracht werden müssten. In vielen Fällen nutzen die Betrüger einen zweiten Anrufer, der als Polizeibeamter auftritt – eine geschickte Kombination aus verschiedenen Maschen.

Was tun bei einem Verdacht?

Die Polizei rät eindringlich zu Besonnenheit: Bei solch verdächtigen Anrufen sollte man sofort die örtliche Polizeidienststelle unter der Nummer 110 kontaktieren und sich niemals drängen lassen. Wer sich unsicher fühlt, ist gut beraten, Angehörige unter bekannten Nummern zu kontaktieren, statt den Anrufern zu folgen. Bislang konnte die Polizei Betrugsopfer in der Region leider nicht vermeiden, sodass die Allgemeinheit gut gewarnt sein sollte.
Der mutmaßliche Einsatz von Schockanrufen hat in den letzten Monaten stark zugenommen, was zeigt, dass diese Betrugsmasche weiterhin ein ernsthaftes Problem darstellt. Immer wieder gibt es Meldungen darüber, wie ältere Menschen unter Druck gesetzt werden und letztlich hohe Geldbeträge verlieren. Umso wichtiger ist es, wachsam zu bleiben und sich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen.

Für all jene, die in eine solche Situation geraten, gibt es Unterstützung: Der „WEISSE RING“ steht als bundesweite Beratungsstelle zur Verfügung – unter der Rufnummer 116 006 kann Hilfe angefordert werden. Auch auf der Webseite zur Polizeilichen Kriminalprävention findet sich eine Fülle von Informationen und Ressourcen.