Kunst-Highlights in Dresden: OSTRALE Biennale Never Grey startet!

Rethelstraße 45, 01139 Dresden, Deutschland - Am Freitag, den 7. Juni, öffnet die internationale Dresdner Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die OSTRALE Biennale, ihre Tore. Unter dem Titel „Never Grey“ wird diese dreißigste Auflage in der beliebten robotron-Kantine präsentiert. Radiodresden verkündet, dass das Motto der Ausstellung, „Wer schwarz-weiß denkt, dem graut vor Zwischentönen“, von Jürgen Wilbert ins Leben gerufen wurde. Die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Kunst und Musik für Dresden, Martina de Maizière, zeigt sich voller Freude über die Rückkehr der Biennale in diesen vertrauten Rahmen.

Um 19 Uhr wird die Eröffnung mit einer besonderen Performance von Zorka Wollny zelebriert, die das Areal in einen lebendigen Resonanzraum verwandelt. Diese kreative Eröffnungsaktion gibt den Startschuss für eine Ausstellung, die von gesellschaftlichen Fragestellungen durchdrungen ist. Themen wie Krieg, Identität, Konsumverhalten und der Umgang mit der Natur stehen im Fokus der Kuratorinnen.

Künstlerische Auseinandersetzungen

Zu den herausragenden Arbeiten zählt ein beeindruckendes Werk von Guy Goldstein: Seine Türme aus Weinflaschenverschlüssen thematisieren drängende gesellschaftliche Probleme wie Bedrohung, Kontrolle und Gier. Diese künstlerische Perspektive ist ein Teil der OSTRALE, die vom 7. Juni bis zum 5. Oktober 2025 täglich von Donnerstag bis Sonntag Besucher:innen anlocken möchte.

Doch die OSTRALE ist nicht nur auf eine Location beschränkt. Neben der robotron-Kantine finden auch Veranstaltungen an weiteren Orten statt, die das Ziel verfolgen, zeitgenössische Kunst zu fördern und zu präsentieren. So wird das OSTRALE Zentrum für zeitgenössische Kunst, neu in der Rethelstraße 45, eine wichtige Rolle als Werkstätten, Studios und Ausstellungsräume spielen. Ostrale.de informiert über geplante interaktive Installationen, die den Menschen mit besonderen Bedürfnissen den Zugang zur Kunst erleichtern.

Ein buntes Rahmenprogramm

Die 36. Ausgabe des Filmfests Dresden, das am 21. April 2024 im OSTRALE.Basis stattfindet, verspricht ebenfalls spannende Einblicke in die Welt der Kunst und Unterhaltung. Der Kinderfilmnachmittag mit dem Titel „HAND IN HAND“ wird für die jüngere Generation spannende Filme bieten.

Darüber hinaus starten bereits im Dezember 2023 neue Ausstellungen, wie „StadtLANDschaf(f)ten“ und „REAL FRIENDS vol. 2“, während die OSTRALE eine Verbindung zur European Capital of Culture 2022 in Litauen mit dem Projekt „Flowing Connections“ eingeht, wo ein interdisziplinäres Netzwerk entsteht.

Die OSTRALE Biennale will nicht nur zeitgenössische Kunst zeigen, sondern auch einen Raum für Kommunikation und Austausch bieten. Sie unterstützt Künstler:innen und gibt wertvolle Impulse für eine dynamische Kunstszene. Angesichts der stetig wachsenden Bedeutung der zeitgenössischen Kunst bleibt die OSTRALE eine feste Größe in der sächsischen Kultur.

In einer ganz anderen Richtung bringt sich die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst ins Gespräch. Axel Wieder wurde kürzlich zum neuen Direktor ernannt. Er tritt am 1. August 2024 die Nachfolge von Gabriele Horn an, die die Biennale seit 2002 geleitet hat. Unter Widers Führung wird die bevorstehende 13. Berlin Biennale, die von Zasha Colah kuratiert wird, von Juni bis September 2025 stattfinden, wobei Wieder sich auf die Fragen der politischen Repräsentation konzentriert und dabei zeigen kann, wie lebendig und wichtig der Kunstbereich ist. Berlin Biennale hat mit Wieder einen Direktor, der in der internationalen Kunstszene verwurzelt ist und neue Perspektiven einlassen wird.