Historische Kurdische Hochschule in Dresden: Eröffnung 2026 geplant!

Dresden gründet 2026 die Internationale Kurdologie Hochschule Sachsen, die Kurdisch, Deutsch und Englisch unterrichtet.
Dresden gründet 2026 die Internationale Kurdologie Hochschule Sachsen, die Kurdisch, Deutsch und Englisch unterrichtet. (Symbolbild/MD)

Dresden, Deutschland - In Dresden tut sich etwas Spannendes: Eine neue Hochschule, die sich ganz der kurdischen Sprache, Geschichte und Kultur widmet, wird in der sächsischen Landeshauptstadt gegründet. Unter dem Namen Internationale Kurdologie Hochschule Sachsen (IKHS) soll der Lehrbetrieb bereits 2026 starten. Damit leitet dieses Bildungsprojekt nicht nur eine neue Ära für die kurdische Hochschulbildung in Europa ein, sondern gibt auch den zahlreiche Studierenden eine Plattform, ihre Wurzeln und Identität zu vertiefen. So berichtet DTJ Online über die Fortschritte dieser interessanten Initiative.

Die Hochschule, die in ihrer Art und Ausrichtung einzigartig ist, wird sowohl Kurdisch als auch Deutsch und Englisch als Unterrichtssprachen nutzen. Das Angebot wird verschiedene Disziplinen umfassen, darunter Literatur, Soziologie und sogar Technologie. Ein Konzept, das gut ankommt: Die Aussicht auf ein internationales Studium mit einer facettenreichen Perspektive auf die kurdische Kultur zieht bereits jetzt akademisches Personal an. Laut ANF Deutsch haben sich schon zahlreiche Bewerber um Lehrstellen gemeldet, da der Rektorposten von Prof. Christoph Scholz übernommen wird.

Die Vision hinter der Hochschule

Die Idee einer kurdischen Universität in Deutschland entstand vor einigen Jahren und wurde maßgeblich durch die Rojava-Revolution inspiriert. Ursprünglich plante man die Gründung eines „Kurdologischen Instituts“, doch das Konzept hat sich zur Etablierung einer unabhängigen Hochschule weiterentwickelt. Das Ziel ist klar: Eine Institution zu schaffen, die den deutschen Hochschulnormen entspricht und eine mehrsprachige Ausbildung bietet. Langfristig strebt man die Entwicklung einer gemeinsamen kurdischen Wissenschaftssprache zwischen den Dialekten Kurmancî und Soranî an.

Das Projekt wird von einer Vielzahl an Akademikern, Diplomaten und Politikern sowohl aus der kurdischen als auch aus der deutschen Gemeinschaft unterstützt. Damit soll die kulturelle und akademische Zusammenarbeit zwischen beiden Gesellschaften gefördert werden. Diese Initiative wird als kultureller und akademischer Meilenstein für die kurdische Gemeinschaft in Europa angesehen, wie auch das Institut für Kurdische Studien mit den meisten seiner Programme bestätigt.

Der Weg zur Eröffnung

Der Weg zur Eröffnung der IKHS ist bereits geebnet: Ein Kuratorium wurde ins Leben gerufen, und die Verwaltungsorgane haben das finale Stadium erreicht. Derzeit wird fleißig am Budget und Lehrplan gearbeitet. In den kommenden Monaten soll eine Spendenkampagne starten, um die notwendige Unterstützung zu sichern.

Für September ist zudem ein Treffen mit der akademischen Leitung vorgesehen, um weitere Details zu klären und die erforderlichen Schritte festzulegen. So wird die Hochschule bis Ende 2026 ihre Vorbereitungen abschließen und die ersten Studierenden aufnehmen können. Informationen über die Entwicklungen werden durch die offizielle Website „ikhs.de“ bereitgestellt; Spekulationen und Gerüchte in sozialen Netzwerken sollen rechtzeitig ignoriert werden.

Die Interessierten dürfen also gespannt sein auf die Neuerungen, die diese Hochschule für die kurdische Gemeinschaft bringen wird. Ob in der Wissenschaft, Kultur oder im sozialen Rahmen – in Dresden steht etwas Großes an.

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Ort Dresden, Deutschland
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