Großbrand in Dresdner Staatsoperette: Feuerwehr im Großeinsatz!

Großbrand in der ehemaligen Staatsoperette Dresden am 7. Juni 2025: Feuerwehr löscht, keine Verletzten. Ursache unklar.
Großbrand in der ehemaligen Staatsoperette Dresden am 7. Juni 2025: Feuerwehr löscht, keine Verletzten. Ursache unklar. (Symbolbild/MD)

Dresden, Deutschland - Ein Großbrand hat in der Nacht zum Samstag die ehemalige Staatsoperette Dresden in Atem gehalten. Das leerstehende Gebäude, das über 240 Jahre Tradition als musikalisches Volkstheater besitzt, stand bei Eintreffen der Rettungskräfte bereits „voll in Flammen“, wie Feuerwehrsprecher Michael Klahre berichtet. Nach dem Alarm am Freitagabend war der Einsatz der Feuerwehr notwendig, um die Flammen zu bekämpfen und Glutnester im Dachstuhl sowie im hinteren Gebäudeteil gezielt abzulöschen. Rund 150 Einsatzkräfte wurden mobilisiert, unterstützt vom Technischen Hilfswerk, um die Situation zu meistern und eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, berichtet die FAZ.

Die Sichtbarkeit der Rauchwolken aus dem ehemaligen Theater reichte für Warnungen an Anwohner innerhalb eines Umkreises von 1.000 Metern. Diese wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungsanlagen abzuschalten. Erfreulicherweise gab es keine Personen im Gebäude, sodass die Feuerwehr nicht mit weiteren Gefahren rechnen musste. Ein Feuerwehrmann hatte jedoch Glück im Unglück und wurde aufgrund von Kreislaufproblemen in einer Ambulanz untersucht, blieb aber wohlauf.

Gebäude unbetretbar aufgrund von Einsturzgefahr

Die Folgen des Brandes sind gravierend. Sowohl das Haupthaus als auch der ehemalige Zuschauerraum gelten als unbetretbar, da Einsturzgefahr besteht. Die Ermittler der Polizei haben bislang keine Angaben zur Brandursache oder zur Höhe der Sachschäden machen können. Dies wirft Fragen auf, die nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch die Bevölkerung beschäftigen.

Die Staatsoperette hatte seit Oktober 1947 in einem ehemaligen Gasthof in Leuben ihr Zuhause, wurde jedoch 2002 von der Schließung bedroht – eine Maßnahme, die mit lautstarken Protesten der Bürger abgewendet werden konnte. Seither spielt das Ensemble in einem alten Kraftwerk im Stadtzentrum, das seit Dezember 2016 als neue Bühne dient.

Erinnert an vergangene Einsätze

Der Brand in der Staatsoperette erinnert an den Vorfall vom 12. März 2023, als Feuerwehr und Rettungsdienst ebenfalls zu einem Brand in einem Container mit starker Rauchentwicklung ausrückten. Hier waren 22 Einsatzkräfte gleichzeitig im Einsatz. Solche Vorfälle zeigen, wie wichtig die ständige Bereitschaft und Professionalität der Feuerwehr ist. In Deutschland gab es insgesamt eine Vielzahl solcher Brandereignisse, wobei die Ursachen oft noch im Dunkeln bleiben, wie die Statistiken des Feuertrutz verdeutlichen.

Das Gedächtnis der Stadt wird von diesen Ereignissen geprägt. So erinnern wir uns nicht nur an die Gebäude, die Flammen überstanden haben, sondern auch an die Einsatzkräfte, die jedes Mal ihr Bestes geben, um Schlimmeres zu verhindern. Während die Bevölkerung nun auf Neuigkeiten zur Brandursache wartet, bleibt zu hoffen, dass der Geist der Staatsoperette, der über Jahrhunderte gewachsen ist, nicht verloren geht.

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Ort Dresden, Deutschland
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