Gruna erwacht aus der Kälte: Fernwärmebau startet im Oktober 2023!

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Ab Oktober 2023 starten die Sanierungsarbeiten am Fernwärmenetz in Gruna, die bis Ende 2026 dauern. Sachsen-Energie investiert rund vier Millionen Euro.

Ab Oktober 2023 starten die Sanierungsarbeiten am Fernwärmenetz in Gruna, die bis Ende 2026 dauern. Sachsen-Energie investiert rund vier Millionen Euro.
Ab Oktober 2023 starten die Sanierungsarbeiten am Fernwärmenetz in Gruna, die bis Ende 2026 dauern. Sachsen-Energie investiert rund vier Millionen Euro.

Gruna erwacht aus der Kälte: Fernwärmebau startet im Oktober 2023!

Ab Oktober 2023 wird es in Dresden-Gruna ordentlich zur Sache gehen: Die Sanierung des Fernwärmenetzes steht an, und das hat einige Auswirkungen auf die Anwohner. Sachsen-Energie hat unlängst Details zu den geplanten Bauarbeiten bekannt gegeben, die bis Ende 2026 dauern sollen. Eine umfassende Erneuerung der Fernwärmehauptleitung nördlich des Rothermundparkes bis zur Rosenbergstraße ist vorgesehen. Die weiteren Schritte umfassen die Sanierung eines Fernwärmekanals, der Verteilleitungen und der Hausanschlüsse zwischen der Rosenbergstraße und der Zwinglistraße, wie Sächsische.de berichtet.

Die Rosenbergstraße kann ab dem 1. Oktober 2023 wieder ohne Einschränkungen befahren werden, was ein kleiner Lichtblick für die Verkehrsteilnehmer ist. Jedoch müssen Anwohner mit einigen Umleitungen rechnen, da während der Bauarbeiten Parkplätze insbesondere vor dem Ärztehaus gesperrt werden. Außerdem werden Halteverbote in der Rosenbergstraße 12 sowie der Postelwitzerstraße 2 eingerichtet, um die Zufahrt zur Baustelle zu gewährleisten.

Fortsetzung der Arbeiten bis 2026

Die Kosten für diesen umfangreichen Bauabschnitt belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. Die Sanierungsarbeiten sind dringend erforderlich, da die Kanäle und Versorgungsleitungen in Gruna bereits stark veraltet sind. Seit Januar 2023 wird hier bereits gearbeitet, um die Fernwärmeversorgung zukunftssicher zu gestalten. Die neueste Bauphase, die in der Rosenbergstraße geplant wird, findet jedoch nicht nur zwischen den Häusern statt, sondern erfordert auch spezielle Maßnahmen am Ärztehaus Nummer 14. Für diesen Abschnitt plant SachsenEnergie, die Rosenbergstraße vom Zugang zum Ärztehaus bis zum Ende des Gebäudes zu sperren, wie Tag24 informiert.

Die Sperrung bringt zwar Unannehmlichkeiten mit sich, doch Fußgänger können weiterhin zum Ärztehaus und zu den Wohnhäusern Zugang finden, da Umleitungen ausgeschildert werden. Die geplanten Arbeiten sind nicht nur rein kommunal, sondern stehen auch im Kontext der nationalen Ziele für Klimaneutralität. Denn im Bereich der Wärmewende hat die Fernwärmeversorgung in Deutschland eine steigende Bedeutung. Ein Arbeitspapier von BfEE und BMWK zeigt, dass die jährliche Zubaurate neuer Anschlüsse bis 2030 verdreifacht und bis 2045 sogar verfünffacht werden soll. Das Ziel? Eine klimaneutrale Wärmeversorgung im Gebäudebereich, die auch die Nachfrage in Städten wie Dresden positiv beeinflussen könnte, wie die Informationen auf BfEE verdeutlichen.

In den kommenden Monaten wird Klarheit über die Fortschritte beim Ausbau der Fernwärmeversorgung in Dresden-Gruna geschaffen. Und während die Bauarbeiten voranschreiten, steht zu hoffen, dass die Anwohner auf eine zukunftsorientierte und umweltfreundliche Wärmeversorgung umsteigen können – ganz im Sinne der Energiewende.

Quellen: