Junge Union fordert: Schneller Neubau der Carolabrücke in Dresden!

Die Junge Union Dresden fordert den schnellen Neubau der Carolabrücke, um Verkehrsstaus und Infrastrukturprobleme zu adressieren.
Die Junge Union Dresden fordert den schnellen Neubau der Carolabrücke, um Verkehrsstaus und Infrastrukturprobleme zu adressieren. (Symbolbild/MD)

Junge Union fordert: Schneller Neubau der Carolabrücke in Dresden!

Dresden, Deutschland - Die Carolabrücke in Dresden steht im Fokus der politischen und wirtschaftlichen Diskussionen. Nach dem tragischen Teileinsturz am 11. September 2024 ist die Brücke nicht nur gesperrt, sondern hat auch weitreichende Folgen für den Verkehr und die lokale Wirtschaft. Die Junge Union Dresden fordert nun einen schnellen Neubau der Brücke, wie diesachsen.de berichtet. Der einstimmige Antrag, der vergangene Woche auf dem CDU-Kreisparteitag beschlossen wurde, ist ein deutliches Zeichen: Es muss jetzt schnell gehen!

Die Junge Union erwartet, dass die CDU-Fraktion diesen Beschluss im Dresdner Stadtrat unterstützt. Denn die eingestürzte Carolabrücke symbolisiert nicht nur einen Investitionsstau, sondern auch die marode Infrastruktur in Deutschland, die zahlreiche Städte belastet. JU-Kreisvorsitzender Bruno Felgentreu bringt es auf den Punkt: „Dresden als Landeshauptstadt hat eine Verantwortung“.

Verkehr und Wirtschaft fordern schnelles Handeln

Die Situation für die Dresdner Bevölkerung ist dramatisch. Ständige Staus und Umwege prägen das Bild im Stadtverkehr. Die Brücke stellte eine wichtige Elbquerung dar und bot Platz für rund 30.000 Fahrzeugpassagen am Tag. Seit ihrer Sperrung leidet die gewerbliche Wirtschaft unter erheblichen Umwegen, höheren Kosten und gestörten Lieferketten. Ein Offener Brief der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer an die Stadtverwaltung und den Stadtrat fordert daher eine zügige Wiederherstellung dieser zentralen Verkehrsverbindung, wie hwk-dresden.de berichtet.

Die Kernforderungen sind klar umrissen: Die Überreste der alten Brücke sollen sofort beseitigt werden, langwierige Diskussionen über die Gestaltung vermieden und ein Ersatzneubau an derselben Stelle realisiert werden. Dabei ist es wichtig, den verkehrlichen Bedarf zu decken und gleichzeitig auf eine klare Kosten- und Zeitplanung zu setzen.

Der Weg zum Neubau

Um die gewünschten Fortschritte zu erreichen, muss der Planungsprozess beschleunigt werden, so dass spätestens im zweiten Quartal 2026 mit dem Ersatzneubau begonnen werden kann. Auch hier wird auf die Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung zwischen Stadt, Freistaat Sachsen und Bund hingewiesen. Dr. Andreas Sperl von der IHK Dresden hebt hervor, dass die aktuelle Verkehrssituation nicht nur die Mobilität, sondern auch die Lebensqualität in der Stadt beeinträchtigt.

Die Pläne des Neubaus sehen vier Fahrspuren, zwei Straßenbahntrassen sowie getrennte Rad- und Fußwege vor. Außerdem soll das neue Bauwerk sich harmonisch in das historische Stadtbild einfügen. Ein Rechtsgutachten belegt bereits die rechtliche Machbarkeit eines Ersatzneubaus mit historischem Antlitz. Die Junge Union setzt auf eine pragmatische Umsetzung, die die Stadtsilhouette berücksichtigt und den Bürgerinnen und Bürgern eine funktionale Brücke bietet.

Eine Herausforderung für die Infrastruktur

In einem größeren Kontext steht die Carolabrücke exemplarisch für die anhaltende Unterfinanzierung der Infrastruktur in Deutschland. Der Druck zur Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft und die sicherheitspolitischen Herausforderungen erfordern massive Investitionen. Auf Bundesebene besteht Bedarf an einer zentralen Organisationseinheit, die eine nachhaltige Professionalisierung und Transparenz in der Abwicklung öffentlicher Infrastrukturprojekte garantieren soll, wie pwc.de beschreibt. Der Fall der Carolabrücke könnte also eine Chance sein, um nicht nur lokal, sondern auch auf nationaler Ebene Fortschritte zu erzielen.

Die nächsten Schritte sind entscheidend. Die Menschen in Dresden und die lokale Wirtschaft erwarten klare Signale und schnelle Lösungen, um wieder sicher und effizient über die Elbe zu gelangen. Die Zeit drängt – und die Erwartungen sind hoch.

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OrtDresden, Deutschland
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