Sturmtief zwingt Feuerwehr in Dresden zu unzähligen Einsätzen!

Ein Sturmtief verursachte zahlreiche Einsätze der Feuerwehr in Dresden am Pfingstwochenende, inklusive Rettungseinsätze.
Ein Sturmtief verursachte zahlreiche Einsätze der Feuerwehr in Dresden am Pfingstwochenende, inklusive Rettungseinsätze. (Symbolbild/MD)

Sturmtief zwingt Feuerwehr in Dresden zu unzähligen Einsätzen!

Fetscherplatz, 01067 Dresden, Deutschland - Das Pfingstwochenende in Dresden hatte es in sich! Ein starkes Sturmtief sorgte für reichlich Arbeit bei der Feuerwehr, und die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun. Laut MeiDresden wurden allein am Sonntag, dem 8. Juni, zwölf Einsätze wegen umgestürzter Bäume, herabgestürzter Äste und loser Dachziegel notwendig. Dieses Unwetter führte dazu, dass zahlreiche Beschwerden und Notrufe bei der Feuerwehr eingingen.

Die Zahlen sprechen für sich: Der Rettungsdienst wurde insgesamt 698 Mal alarmiert, und in 185 Fällen rückten Notärzte an. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 38 kam gleich achtmal zum Einsatz. Insgesamt wurden 312 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Besonders alarmierend war ein Vorfall gegen 13:20 Uhr, als ein 71-jähriger Mann auf der Aussichtsplattform der Frauenkirche kollabierte. Die schwierigen Wetterbedingungen machten die Rettung zu einer echten Herausforderung, doch erfreulicherweise konnten 22 Einsatzkräfte den Patienten ins Krankenhaus bringen.

Brände und Gefahrenstellen

Doch nicht nur Sturmschäden hielten die Feuerwehr in Atem. Auch 16 Brandeinsätze während des Wochenendes zeugen davon, wie viel los war. Dazu kamen 63 weitere Hilfeleistungen, um die sturmbedingten Gefahrenstellen zu beseitigen. Gleich sieben Fehlalarme wurden durch automatische Brandmeldeanlagen ausgelöst. Wie die Tixio berichtet, mussten die Feuerwehrleute auch ein Restaurant am Fetscherplatz absichern, wo ein größerer Ast einer geschützten Eiche auf das Dach gefallen war. Hierbei kam es zwar nicht zu schweren Schäden am Gebäude, die Dachhaut wurde aber beschädigt, und die Lokale mussten vorsorglich geräumt werden.

Wie herausfordernd die Wetterlage war, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Der Höhenrettungsdienst konnte wegen der ungünstigen Bedingungen nicht wie gewohnt operieren und musste alternative Rettungswege überdenken. Letztlich übernahmen Fachbetriebe für Baumpflege die Beseitigung der umgestürzten Äste.

Fazit und Ausblick

Perspektivisch lässt sich feststellen, dass solche Stürme keine Seltenheit sind, gerade in der Übergangszeit zwischen Frühjahr und Sommer. Statistiken des Bundesamts für Seefahrt und Hydrographie zeigen deutlich, dass die Sturmsaison oft im Herbst beginnt und bis in den Frühling andauert. Daher ist es ratsam, bei Unwettern stets wachsam zu sein und die Anweisungen der Einsatzkräfte zu beachten.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass die Feuerwehr Dresden an diesem Pfingstwochenende ihr Bestes gegeben hat – und das ist auch gut so! Schließlich kann es in solchen Situationen schnell ernste Folgen haben. Es ist ein Glück, dass bisher keine Verletzten zu beklagen sind und die Dinge mit einem blauen Auge ausgegangen sind.

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OrtFetscherplatz, 01067 Dresden, Deutschland
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